PHILOSOPHIE

PHILOSOPHIE

HAND IN HAND GEHEN


Die beiden Hände im PITZ-Logo vermögen es schon vorwegzunehmen: „Hand in Hand gehen“. PatientInnen werden beHANDelt und sind gleichermaßen behütet im Zentrum der beiden Hände. PatientIn und TherapeutIn reichen sich die Hand. Die TherapeutInnen im PITZ arbeiten Hand in Hand, ergänzen sich gegenseitig durch ihre verschiedenen therapeutischen Kompetenzen. (Überweisende) ÄrztInnen reichen uns TherapeutInnen die Hand und umgekehrt. Zu guter Letzt geben sich auch Schul- und Komplementärmedizin im PITZ die Hand. Die Vereinigung von konventioneller/traditioneller Medizin mit komplementären medizinischen und/oder therapeutischen Interventionen kann in der Therapie von unschätzbarem Wert sein. Sich gegenseitig ergänzend: „sowohl als auch“ anstatt „entweder oder“ im Sinne und zum Wohlergehen der PatientInnen.


Wie wichtig und richtig ärztlicherseits eine Operation bzw. die Gabe von Cortison oder eines Antibiotikums sein kann, so sehr kann es bei übereilter oder wiederholter Handhabe schaden. Ebenso umgekehrt: Menschen werden von naturheilkundlichen ÄrztInnen geheilt, indem sie sich lediglich ihrer Selbstheilungskräfte bedienen, andererseits können sie großen gesundheitlichen Schaden erleiden, wenn man zum falschen Zeitpunkt mit dem Einsatz klassischer, schulmedizinischer Interventionen zaudert.


Wir im PITZ schätzen die Stärken beider Seiten und versuchen in therapeutischer Hinsicht eine Brücke zwischen klassischen, evidenzbasierten, „schulmedizinischen“ Maßnahmen (wie z.B. Manualtherapie, Sportphysiotherapie, postoperativer frühfunktioneller Rehabilitation, Elektrotherapie...) und erfahrungsmedizinisch-holistischen, ganzheitlichen Therapieinhalten (wie Osteopathie, Upledger CranioSacral Therapie ®, APM, Body Resonance ...) im Sinne eines Synergieeffektes zu schlagen. Das Konzept bzw. die Arbeitsweise im PITZ könnte man somit als „wissenschaftlich ganzheitlich“ bezeichnen.

UNSER LEITBILD


Das PITZ versteht sich als interdisziplinäres und interaktives Kompetenzzentrum

m Mittelpunkt steht der/die PatientIn und wird – seinen/ihren Bedürfnissen angepasst – von einem/einer oder mehreren freiberuflich tätigen TherapeutInnen mit gemeinsamen und verschiedenen Schwerpunktkompetenzen betreut (Synergieeffekt)

O.a. im Hinblick auf Regeneration, Prävention, persönlicher Entwicklung und Selbstverantwortung unter biopsychosozialen Gesichtspunkten

Im PITZ wird von den einzelnen TherapeutInnen, aber auch als Team angestrebt, wahrhaft ganzheitlich und holistisch zu behandeln, d.h. mit symptomatischen (lokalen) und kausalen Ansätzen, wodurch das PITZ als Brücke und Bindeglied zwischen Komplementär- und Schulmedizin im therapeutischen Kontext zu verstehen ist

Das Behandlungsspektrum reicht von klassischen, strukturbezogenen Techniken wie Massage, Manuelle Therapie, FDM, Triggerpunkttherapie u.v.m. über funktionelle Rehabilitation wie Medizinische Trainingstherapie (MTT), Sportphysiotherapie  bis hin zu energetischen Maßnahmen (APM, Body Resonance,..) und ganzheitlichen Therapieformen wie Osteopathie, CranioSacraltherapie oder SomatoEmotionaler Entspannung. Darüber hinaus arbeiten im PITZ-Team weitere Berufsgruppen wie LogopädInnen und MasseurInnen eng mit den PhysiotherapeutInnen zusammen, um den PatientInnen eine individuell angepasste Therapie bieten zu können.

Das PITZ betreut ein breites Spektrum an PatientInnen. Dies  reicht vom/von der „AlltagspatientIn“ bis zum/zur SpitzensportlerIn, von Pädiatrie bis Geriatrie, behandelt werden orthopädische, rheumatische, postoperative oder neurologische Problematiken, aber auch präventive Therapiestrategien finden Anwendung

Im PITZ ist jede/r TherapeutIn in einem überschaubaren Stundenpensum selbständig tätig, was im Hinblick auf persönliche PatientInnenbetreuung ein Qualitätsplus für die einzelne Behandlung darstellt und dem/der TherapeutIn genügend Freiraum für Fortbildung, Reflexion, Administration, Dokumentation und persönlicher wie fachlicher Entwicklung einräumt

Im Rahmen des ausführlichen Erstbefundes wird ein Behandlungsplan erstellt, der Nah-, Zwischen- und Fernziele beinhaltet. Regelmäßige Wiederbefunde dienen als Erfolgsparameter, ein ständiger interner Austausch ermöglicht eine reflektierte Arbeitsweise nach Clinical-Reasoning-Kriterien

Abseits des „Fließbandtherapeutendaseins“ beträgt die Therapiedauer in der Regel mind. 45 Minuten. Dadurch ist es dem/der TherapeutIn möglich, kausale Behandlungsansätze sowie bio-psycho-soziale Kontextfaktoren mit einzubeziehen. Bei Bedarf werden vegetativ sedierende Maßnahmen zur Reduktion der sympathischen Reflexaktivität integriert, welche mitunter lokale, strukturelle Anwendungen erst möglich machen.

„Keiner kann alles, jeder kann etwas" oder „die synergetische Kraft des Kollektivs"
Mario Crnjac

UNSERE ZIELE


Unsere Ziele sind nach Maimonides (1135-1204) die drei klassischen Aufgaben der spätantiken Heilkunde:

Beratung der Gesunden - Betreuung der Halbgesunden - Behandlung der Kranken


Ganzheitlichkeit im Sinne des PITZ-Teams bedeutet, dass sich klassisch schulmedizinische wie komplementäre Therapieformen bei uns unter einem Dach befinden dürfen. Dementsprechend ist unser PITZ-Team in beide Richtungen entsprechend qualifiziert. Daneben wird bei Bedarf eine enge Zusammenarbeit mit externen Berufsgruppen (OrthopädInnen, ZahnärztInnen, InternistInnen, PsychotherapeutInnen, OrthopädieschuhtechnikerInnen...) ebenso angestrebt wie die (aktive) Mitarbeit und Umsetzung der Therapieinhalte durch den/die PatientIn.


Physiotherapie bedeutet auch Handwerk: jede/r „PITZ-Angehörige/r” hat einen „Handwerkskoffer” ausgestattet mit (med.) Fachwissen, Fähigkeiten und Techniken in seiner/ihrer Akademie für Physiotherapie erworben. Gleichzeitig werden wir in unserem therapeutischen Dasein tagtäglich mit neuen Herausforderungen und „Fragezeichen” durch unsere PatientInnen konfrontiert.


Durch kritisches und reflektiertes therapeutisches Denken und Handeln, Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen sind wir darum bemüht, uns ständig weiterzuentwickeln, um dem/der PatientIn gerecht zu werden. Die einzelnen Mitglieder des PITZ-Teams wissen um ihre individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen und arbeiten eng miteinander. Dadurch ist es möglich, dass ein/e PatientIn mitunter von mehreren TherapeutInnen als Synergieeffekt mit verschiedenen Fachrichtungen betreut werden kann und somit die für ihn/sie bestmögliche Therapie erhält. Das PITZ versteht sich als Kompetenzzentrum, in dem jede/r TherapeutIn individuell seiner/ihrer Überzeugung entsprechenden Arbeitsweise nachgehen darf und ebenso als Teil von einem Ganzen der PITZ-Philosophie gerecht wird..


Unser Ziel ist es somit – sei es als EinzeltherapeutIn oder als Kollektiv - mit einem breit gefächerten, den Bedürfnissen der PatientInnen angepassten Therapieangebot selbige beschwerdefrei und belastbar zu machen, dabei gleichzeitig die Ursachen therapeutisch mitberücksichtigt zu haben und somit deren Lebensqualität zu steigern.
 
Der Schwerpunkt der Betreuung und Behandlung von
AkutpatientInnen (Trauma/Unfall od. postoperativ) liegt in der Begleitung und Unterstützung einer optimalen Wundheilung und Regeneration sowie eines frühfunktionellen Behandlungsaufbaus zur Reintegration des/der PatientIn in den Alltag und Beruf respektive des/der SportlerIn in das Trainings-/Wettkampfgeschehen. Bei chronischen PatientInnen gilt es für uns einen kausalen Behandlungsansatz zu finden. Nicht nur das Symptom als Hilfeschrei des Organismus steht im Mittelpunkt, sondern dessen ursächliche Behandlung.


Komplexe Krankheitsbilder, wie wir sie in der Physiotherapie öfter antreffen, bedürfen komplexer Behandlungsmethoden. Indem wir versuchen die Gesamtheit des Menschen zu sehen, wird der/die Gesunde gesund erhalten (Prävention) und der/die PatientIn mit einer bei Bedarf multimodalen Therapie betreut. Ein/e jede/r von uns ist darum bemüht, am Ende eines Arbeitstages von sich sagen zu können, er/sie wäre auch gerne von sich selber sozial und fachlich betreut worden.
 

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